von San Martin bis San Rafael
Die Fahrt von Bariloche nach San Martin De Los Andes führte uns über schlechte Schotterpisten, der Regen machte die "Strasse" teilweise rutschig und so waren wir erneut froh um unseren Landy, der das alles ohne Probleme mitmachte und auf diesem Terrain den anderen Autos überlegen ist. Wir übernachteten anschliessend kurz vor San Martin de Los Andes auf einem wunderschönene Camping am See im Nationalpark.
Tags darauf in Junin De Los Andes machten wir kurz auf dem Gaucho-Markt halt und deckten uns mit allerlei Souvenirs ein.
In Zapala, unserem nächsten Zwischenstopp haben wir erneut auf dem Campingplatz übernachtet und dort eine nette Familie aus Rosario kennengelernt. Wir haben erneut festgestellt, dass die Argentinier wahnsinnig nett und sympatisch sind und deshalb entschieden, noch nicht nach Chile zu fahren, sondern noch etwas auf der argentinischen Seite der Anden zu bleiben.
Leider hat mich am nächsten Tag, während ich fuhr, eine Biene in den Arm gestochen. So musste Pascal trotz ersten Anzeichen von Grippe weiterfahren bis Chos Malal, wo wir uns ein gutes Hotel gönnten.
Die Fahrt am folgenden Tag in Richtung San Rafael führte uns durch wahnsinnig schöne Canyons mit Flüssen, umgeben von farbigen Felswänden und Landschaften mit feinem weissen Sandboden, gespickt mit grossen schwarzen Gesteinsbrocken und Vulkanen. Wieder einer dieser Orte, die Argentinien zu meinem neuen Lieblingsland machen.
Unser Plan, bei den Termalbädern in Los Mollos zu übernachten, ging leider nicht ganz auf, da das Hotel, das wir in unserem guìa del acampante gefunden hatten, leider um 1900 erbaut und in den Siebzigern geschlossen wurde. Der jetzige Inhaber der Ruinen zeigte uns aber gerne die heissen Quellen und erzählte uns, dass er von den Einnahmen der Leute lebt, die in den alten Bädern des Hotels baden kommen. Der Eintritt kostet 2 Pesos, also 80 Rappen!