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25.12.2006
Weihnachten in Uruguay
In Uruguay herrscht an Weihnachten etwa die gleiche Party wie bei uns am 1. August, nur deutlich lauter! Als wir heute durch die Strassen der Ciudad Vieja gezogen sind, hatten alle Restaurants ihre Lautsprecher-Boxen auf die Strasse gestellt und voll aufgedreht. Es war dementsprechend schwierig, ein Restaurant zu finden, in dem man sich überhaupt noch unterhalten konnte. So gegen vier Uhr Nachmittag waren die Strassen dann gefüllt mit Party-Folk, einige von diesen Leuten dürften den Abend wohl nicht mehr erlebt haben ;-)
Scheinbar ist es Brauch hier, den Leuten an Weihnachten Wasser anzuwerfen. Viele Junge haben die Party auf ihrem Balkon gefeiert, natürlich mit viel Alkohol und lauter Musik. Wir mussten höllisch aufpassen, um in den Gassen nicht von einer Wasserbombe getroffen zu werden.
24.12.2006
Uruguay - Libertad o muerte
Wir sind in Montevideo, Uruguay angegkommen
Nachdem wir am Donnerstag endlich die Papiere (Bill of Lading, Libre Deuda) bekommen haben, sind wir am Freitag zum Hafen gegangen, um die Zollpapiere zu holen. Leider ist die Zollbehörde am Hafen über die Feiertag geschlossen, weshalb wir uns gestern kurzerhand entschlossen haben, nach Uruguay zu gehen.
So sind wir gestern abend, nach einer dreistündigen Fahrt mit dem Speedboot, in Montevideo angekommen. Wir sind hier in 100m am Strand und geniessen die Abwechslung zur Grossstadt Buenos Aires.
Montevideo liegt ebenfalls an der Mündung des Rio Plata. Auf dem Foto hier seht Ihr besonders gut, wie sich das bräunliche Wasser des Rio Plata mit dem Atlantik vermischt. Wir haben heute nachmittag einen sturmartigen Wetterwechsel erlebt. Das Wetter kippte von heiss und schwül zu peitschendem Regen, kurzem Hagelschauer, wieder Regengüsse und zum Schluss wieder zu Sonnenschein.
Wir haben die Abwechslung und die Abkühlung heute sehr genossen. Immer schönes Wetter ist fast langweilig ;-)
Montevideo hat ca. 1.2 Mio Einwohner, womit somit jeder 3. Uruguayaner in der Hauptstadt wohnt. Uruguay ist der zweitkleinste Staat und der kleinste spanisch-sprechende Staat Südamerikas.
12.12.2006
Cataratas de Iguazú
Nach einer sehr, sehr kurzen Nacht (siehe Log-Eintrag vom 10.12.06), haben wir heute eine Tour zu der argentinischen Seite der Wasserfälle von Iguazù gemacht.
Auffallend ist die rote Erde, die immer wieder als Schneise in den Wald oder als Staub auf der Strasse sichtbar ist. Der Dschungel, auch selva genannt, ist unglaublich grün und dicht, die Hitze und die Feuchtikeit der Luft erdrücken einen fast. Zum Glück geht die Tour mitten durch das dichte Grün, so dass wir die meiste Zeit im Schatten gehen können.
Der Wind, der immer einen feinen Nebel aus Wasser von den Fällen herüberträgt, erfrischt daher unglaublich, wir werden immer wieder nass ;-)
Wir haben am Nachmittag noch eine super-kuule Bootstour gemacht, Habi macht dazu noch einen Log-Eintrag. Ich habe mir dabei allerdings einen Sonnenbrand geholt wie schon lange nicht mehr.
Zengi ist definitiv nicht gemacht für die Tropen! Es war heute sagenhafte 43° (im Schatten)!!!
Da hilft mir auch keine Sonnencreme mehr *jammer*jammer*
11.12.2006
Ankunft in Iguazú
Heute morgen sind wir um 10 Uhr vom Flughafen Jorge Newbery in Buenos Aires abgeflogen und nach einem gut zweistündigen Flug in Iguazú gelandet. Das Wetter hier ist sehr schön und (zu) heiss (ca. 38 Grad); die Luft ist fast erdrückend feucht (80%).
Morgen geht es zur argentinischen Seite der Wasserfälle, wo wir eine geführte Tour von ca. 6h gebucht haben. Mal sehen...
10.12.2006
Morgen gehts nach Iguazú
Heute haben wir nicht viel gemacht, Habi ist krank und liegt im Bett. Ich bin vorhin zur Apotheke getiegert und habe Medikamente besorgt. Unsere Medis habe ich dummerweise fast alle in den Landy gepackt - und der ist ja noch immer nicht hier.
Jetz hab' ich noch etwas Tee aufs Zimmer bestellt und hoffe mein Patient ist morgen wieder fit, damit wir trotzdem fliegen können.
Jedenfalls bastle ICH in der Zwischenzeit an der Website weiter. NEIN, ich bin NICHT farbenblind! Es ist ja nicht so, dass der Herr Doktor Habegger mir da eine grosse Hilfe wäre.. Er hat halt Ferien ;-) und jetzt auch noch Fieber.
Ich bitte Euch also, die Skin zu entschuldigen und Beschwerden an den Plone-Spezialisten zu richten.
Mir gefällt Beunos Aires übrigens sehr gut. Auf den ersten Blick wirkt alles neu und anders, auf den zweiten aber ist es von der Sicherheit und dem Service, jedenfalls aus meiner Sicht, fast wie bei uns in Europa. Bis jetzt jedenfalls ;-)
Die Portenos (=Bewohner von Buenos Aires) sind übrigens sehr höfliche Menschen, sehr familienorientiert und gepflegt. Machos habe ich übrigens noch keine gesehen, man merkt hier schon noch den britischen Einschlag, obwohl Speisekarte und Haarfarbe bei vielen eher auf spanische und italienische Wurzeln schliessen lassen.
Das Bild hier rechts ist übrigens von unserer City-Tour aus La Boca, einem Armenviertel. Die Häuser sind hier aus verschiedenen Materialien zusammengeschustert und ganz bunt. Das kommt daher, dass die Leute kein Geld hatten um Baumaterial zu kaufen und daher einfach genommen haben was da war: Bootsfarbe, Bretter, Planken, ..