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12.03.2007

In Bern

von pascal
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Am Montag haben alle Estancias Jesuíticas geschlossen, so dass wir in Alta Gracia stattdessen das Museum von Che Guevara besuchten. Wegen den Asthma-Anfällen von Ernestito zog die Familie 1932 nach Alta Gracia, wo er aufwuchs. Im Museum (ehemals Elternhaus vom "Che") sind viele Dinge aus seiner Kindheit und Jugend ausgestellt (Zeugnisse, Fotos, etc.). Das Museum ist sehenswert, allerdings sollte man unbedingt am Vormittag kommen. Gegen 1 Uhr platzte das Museum aus allen Nähten, als Touristen in mehreren Car-Ladungen vor dem Museum ausgeladen wurden. Uns blieb nur noch die Flucht im Landy... ;-)

Villa General Belgrano Am Nachmittag fuhren wir weiter nach Villa General Belgrano, wohl DIE deutsche Kolonie in Argentinien überhaupt. Hier gibt es Oktoberfest, Fest der Torten, kitschige Chalets, Kuckucksuhren; vieles mit deutsch klingenden Namen, wenn auch viele der Nachkommen kaum mehr deutsch sprechen. Die Landschaft um Villa General Belgrano erinnert ein bisschen ans Emmental, wenn auch etwas weniger hügelig.

Spontan entschieden wir uns, im schönen Berna Hotel zu übernachten. Zuerst waren wir unsicher, ob hier überhaupt noch Schweizer anzutreffen sind, hörten aber im Hotel bald "Schwiizertüütsch". Wir unterhielten uns nett mit der Familie Stähli, die das Ganze vor Jahren aufgebaut haben und immer weiter ausbauen.

11.03.2007

Wir treffen Tarka, einen Dogo Argentino

von pascal
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Tarka, ein Dogo Argentino Am nächsten Morgen, Roberto war gegen 10 Uhr bereits wieder im Büro, frühstückten wir mit Guadalupe. Anschliessend zeigte sie uns noch einen echten Dogo Argentino, der ihrem Bruder gehört, der in der Nachbarschaft wohnt. Obwohl ein Weibchen, war der Dogo ausgesprochen muskulös und gross, liess sich aber (natürlich nur in Gegenwart ihres Cousins) ohne Weiteres von uns streicheln.

Von Guadalupe erhielten wir noch ein paar Tipps zu Sehenswürdigkeiten in und um Cordoba. Wir gingen anschliessen wieder ins Zentrum und erforschten zu Fuss die zahlreichen jesuitischen Gebäude. Im Verlauf des Nachmittags trudelten wir wieder in den Büros von Menttes ein, wo ich mich länger mit Roberto und seinen Kollegen zu Plone etc. unterhielt.

Schliesslich verabschiedeten wir uns herzlich von allen und fuhren Richtung Süden, nach Alta Gracia, wo wir auf einem wunderschönen Campingplatz übernachteten.

10.03.2007

Menttes - Plone in Córdoba

von pascal
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Im Verlauf des Nachmittags sind wir in der schönen, für südamerikanische Verhältnisse sehr alten Stadt Córdoba eingetroffen. Flavia liess sich endlich wieder mal bei einem Friseur die Haare machen, bevor wir dann zur Plone-Firma Menttes mitten in die Stadt fuhren. Von der Menttes-Crew wurden wir herzlich willkommen geheissen und konnten dort von ihrer raschen Internet-Anbindung profitieren. Menttes, eine junge, aufstrebende Informatik-Firma, widmet sich inzwischen vollständig der Entwicklung von Plone-Lösungen, wobei sie bisher für ausländische Kunden tätig waren.

An diesem Wochenende, draussen war es schönstes, heisses Badewetter, hatten sich die drei Partner von Menttes, Roberto, Pablo und Emanuel im (nicht klimatisierten...) Büro eingefunden, um übers Internet an der Camp-5-Schulung zu Zope-3 teilzunehmen.  Gegen 20 Uhr war die Schulung vorbei, und wir fuhren zu Robertos und seiner Ehefrau Guadalupes Haus, in einem nahegelegenen, sehr schönen und ruhigen Quartier von Córdoba.

Die Menttes-Crew Roberto hatte uns zu einem "asado cordobese" eingeladen, wobei noch weitere Mitarbeiter von Menttes im Verlauf des Abends/Nacht vorbeischauten. Typisch für Argentinien ist ihr lockerer Umgang mit Zeit und Pünktlichkeit (was uns persönlich sehr zusagt... ;-)) Zu essen begannen wir erst nach Mitternacht und diskutierten dann noch bis 03:30 Uhr. Wir wollten danach eigentlich noch weiter zu einem Camping-Platz, wurden aber von Roberto und Guadalupe herzlich eingeladen, im Gästezimmer bei ihnen zu übernachten.

Für uns war dies ein sehr schöner und unvergesslicher Abend - muchas gracias a ustedes!

09.03.2007

Provinz Córdoba

von pascal
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Nach dem Besuch der faszinierenden Nationalparks haben wir im Valle Fértil, in San Augustin, in einem kleinen Hotel übernachtet. Am nächsten Morgen sind wir Richtung Córdoba aufgebrochen und haben in der Nähe von San Roque auf einem sehr ruhigen, direkt am gleichnamigen See gelegenen Camping übernachtet. Dabei sind wir wieder mal mit unseren Schweizer Kennzeichen und unserem verdreckten Landrover aufgefallen. Bereits beim Camping-Eingang wurden wir vom Camping-Platz-Betreiber mit Fragen gelöchert und konnten uns angeregt mit weiteren Argentiniern unterhalten, die im Verlauf des Gesprächs hinzustiessen.

Familie MontenegroAm Abends kamen uns dann Dario, Patricia mit ihrem Sohn Diago besuchen und erzählten uns viel von Buenos Aires, wo sie wohnen. Dario ist ziemlich angefressen von seinem Motorrad (Transalp), das er mir dann auch auf seinem mitgebrachten Laptop zeigte. Offenbar machen er und seine Jungs ab und zu Töfftouren in verschiedene Regionen von Argentinien (siehe www.motoencuentros.com). Wir unterhielten uns lange, und am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns herzlich von ihnen. Dario konnte es dabei nicht lassen, mir seinen Strassenatlas von Argentinien zu schenken!!

Dario: Muchos Gracias para los mapas. Hemos los utilisado muchas veces!

08.03.2007

Durch die Provinzen La Rioja und San Juan

von flavia

Dieser Teil unserer Reise führte uns leicht südlich durch die Cuesta de Miranda, wo wir an einem Bach campen und die Landschaft aus roten Felsen, Kakteen und grünen Bäumen und Büschen bewundern konnten.


Cuesta de miranda Talampaya Ischigulasto - Valle de la luna

Am nächsten Morgen fuhren wir zum Nationalpark Talampaya, der zusammen mit dem Nationalpark Ischigulasto zum UNESCO geschützten Weltnaturerbe gehört. Die Landschaft ist geprägt durch bizzarre Canyons und Felsformationen, die durch Wind, Wasser, Erosion und die tektonische Verschiebung der Kontinentalplatten zu Felstürmen und Figuren geformt wurden.

In Talampaya wurden viele Dinosaurierskelette, unter anderem der älteste gefundene Saurier und ausserdem Zeichnungen, oder besser gesagt, Gravuren (Petroglyphen) der Indianer gefunden, die diese Region als Nomaden durchquerten. Wir übernachteten an diesem Abend auf dem Campingplatz beim Eingang des Nationalparks und wurden nach Einbruch der Dunkelheit von einem orange "brennenden" Feuerball am Horizont überrascht. Es war der Mond, der gerade über der Wüste aufgegangen war, ein wunderschönes Erlebnis.

IschigulastoDer Nationalpark Ischigulasto, auch Valle de la Luna genannt, liegt nur wenige Kilometer von Talampaya entfernt und gehört bereits zur Provinz San Juan. Die Felsformationen sind zwar ähnlich entstanden, trotzdem sind die Parks recht unterschiedlich. Ischigulasto ist nicht so dunkelrot sondern eher weiss und Mondlandschaften ähnlich. Die Führung dauerte ca. 2 Stunden, wobei die Temperatur der Luft mörderische 40 Grad betrug.



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